Evelyne Polt-Heinzl

Österreichische Literatur zwischen den Kriegen

Plädoyer für eine Kanonrevision

340 Seiten,16,5 x 23 cm
Paperback
Oktober 2012
ISBN 978-3-85449-380-8
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29,00

Die Literaturwissenschaftlerin und -kritikerin Evelyne Polt-Heinzl unternimmt anhand von etwa 200 bekannten und vergessenen Werken eine Neuvermessung von Fragestellungen und Verfahrensweisen in der österreichischen Literatur der Zwischenkriegszeit. Entlang von drei thematischen Achsen (»Sachwerte, Kursstürze, Projektionsfiguren«, »Der Erste Weltkrieg und die Töchter«, »Großstadtleben und Medienwelten«) ergeben sich neue Einblicke in die Umbrüche und Modernisierungsprozesse der Epoche ebenso wie in Alltagsrealitäten im Schatten der Historie.

Stimmen

»Es entsteht ein dynamisches Bild der Zwischenkriegszeit mit ihren epochalen Themen und Motiven, von Automobilen über Homosexualität bis hin zu Börsenkursen. Analysiert werden die Werke vornehmlich auf ihre thematischen Erzählfäden und historisch bedingten Stoffkomplexe. (…) Die detaillierten Register und ein ausgeklügeltes grafisches Verweissystem verleihen diesem Nachschlagewerk enzyklopädischen Charakter.«
(Neue Zürcher Zeitung)
»Eine respektable Sichtungsarbeit hat Evelyne Polt-Heinzl in ihrem Buch ›Österreichische Literatur zwischen den Kriegen‹ geleistet.«

»In Polt-Heinzls Neuvermessung entsteht ein anderes, dynamischeres, turbulenteres Bild der Zwischenkriegszeit.«

»Man sieht, wie produktiv es sein kann, wenn man die Literatur einer Epoche konsequent auf ihre Inhalte, Themen und Motive hin durchsieht und sich nicht zu sehr von Fragen der Zugehörigkeit ablenken lässt.« 
(Die Presse/Spekrum)