»Der erste Band von Manès Sperbers ›All das Vergangene …‹ trägt den quasi archaisierenden Titel ›Die Wasserträger Gottes‹, beschreibt die Jahre 1905–1918 – und es ist das beste Buch dieser dreibändigen Jahrhundert-Autobiografie. Die ursprüngliche Faszination der Kindheit wird von essayistischen Reflexionen behutsam durchzogen und immer wieder zurecht gerückt. Sogleich findet Sperber wieder in seine ganz und gar unverkitscht erzählte Kindheitslandschaft zurück. Und es sind die aphoristischen Einschübe, die das Buch so groß machen, wenn Geschichte und Mythen aufeinanderprallen und der Erzähler sein Eigenes, das Judentum überhaupt, und dessen Auserwähltheit, bedenkend feixt.« (Erich Klein, Ö1, Ex libris, 4. Feber 2024)