Eine eigene Geschichte

Frauen Film Österreich seit 1999

Herausgegeben von Isabella Reicher

270 Seiten,16,5 x 23 cm
April 2020
ISBN 978-3-85449-550-5
Lieferbar

25,00

Im September 1999 feierte »Nordrand« von Barbara Albert im Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig seine Uraufführung. Das Langfilmdebüt der Wienerin war der erste Film ­einer österreichischen Regisseurin, der in diese prestigeträchtige Sektion eingeladen wurde. 
Der Sammelband »Eine eigene Geschichte. Frauen Film ­Österreich seit 1999« nimmt dieses Ereignis als Ausgangspunkt einer Erfolgsgeschichte mit internationaler Resonanz. In Form von Werkporträts, Thementexten und ­Gesprächen hält er Rückschau auf das, was in den zwei Jahrzehnten seither geschah. Im Zentrum stehen jene zeitgenössischen Filmemacherinnen, deren Arbeiten um die Jahrtausendwende, zeitgleich oder gemeinsam mit Albert, erstmals öffentlich wahrgenommen wurden und die die heimische Filmlandschaft auch für nachkommende Kolleginnen nachhaltig umkrempelten.
Der abendfüllende Kinospielfilm war dabei nur eine von vielen filmischen Ausdrucksmöglichkeiten. In den Beiträgen zu Eine eigene Geschichte finden dokumentarische Arbeiten, Hybridformen oder abstrakte (digitale) Laufbildkompositionen ebenso Berücksichtigung wie experimentelle Filmgeschichtsbefragungen, kurze Spielfilme oder Animationen, die im Kinokontext vertreten sind. 
Originalbeiträge zur Filmarbeit von: ­Barbara Albert, ­Kurdwin Ayub, Katrina Daschner, Sabine Derflinger, Tina Frank, Jessica Hausner, LIA, Ivette Löcker, Ruth Mader, ­Sabine Marte, Billy Roisz, Anja Salomonowitz, Edith ­Stauber, Antoinette Zwirchmayr, u.v.a.m.
Die Beiträge stammen von: Andrea B. Braidt, Esther Buss, Roman Gerold, Maike Mia Höhne, ­Naoko Kaltschmidt, ­Dominik Kamalzadeh, Michelle Koch, Birgit Kohler, Claudia Lenssen, Melanie Letschnig, Verena Mund, Doris Priesching, Karin Schiefer, Dietmar Schwärzler, u.v.a.m.

Stimmen

»Isabella Reicher (…) hat hier einen Sammelband initiiert und herausgebracht, der wohl jetzt schon als wichtiges Nachschlage- und Referenzwerk der Zukunft geltend gemacht werden kann, wenn es um die Filmemacherinnen in Österreich ab der letzten Jahrtausendwende geht.« (Bücherschau, 1/2021, S. 114) 
»Zweifelsohne Tipp für interessierte Laien wie für geeichte Bewegtbild-Nerds (…).« (ray Filmmagazin, 10/20)