Josefine Mutzenbacher – Wiener Ausgabe

Die Mutzenbacher ist in aller Munde: Im Herbst erschien die kritische Ausgabe des berühmten Textes samt der wirkmächtig gewordenen und nochmals durchgesehenen Beiträge von Oswald Wiener. Der Herausgeber Clemens Ruthner stellt das Buch vor – es liest Mercedes Echerer, Moderation: Daniela Finzi. 

Um Voranmeldung wird gebeten – es steht nur eine begrenzte Anzahl von Sitzplätzen zur Verfügung. Die Voranmeldung ist möglich über die Website des Museums: https://www.freud-museum.at/de/

Lesung: »Fein vorbei an der Wahrheit« von Klemens Renoldner

In seinem neuen Buch begibt sich Klemens Renoldner in Erzählungen, Monologen und Reportagen auf die Suche nach dem, was man Wahrhaftigkeit kennt, und streift dabei nicht nur Erinnerungen an seinen Großvater, sondern auch verschiedene Schauplätze. „Fein vorbei an der Wahrheit. Erzählungen, Monologe, Reportagen“ schließt damit an sein 2016 erschienenes Buch „Der Weisheit letzter Schuss“ an. Von New York über Berlin bis nach Salzburg: Die einzelnen Abschnitte des Buches führen die Leser*innen an die Orte, an denen der Autor auch Erfahrungen im Theaterleben gemacht hat. Salzburg, wo Klemens Renoldner als Gründungsdirektor das Stefan Zweig Zentrum viele Jahre leitete, widmet er mit spitzer Feder einen eigenen Abschnitt in seiner Prosasammlung: „Salzburg – von der Rückseite des Mondes“.

Lesung: Fein vorbei an der Wahrheit von Klemens Renoldner

Der Band Fein vorbei an der Wahrheit nähert sich einer biografischen Wahrhaftigkeit an: Er umkreist das Schicksal des Großvaters, erzählt aus dem Theaterleben, bringt Monologe über Glück und Elend des Geldes, sowie Reportagen aus unterschiedlichen Regionen der großen kleinen Welt. Schauplätze wie Buenos Aires, Buffalo, London und zu guter Letzt Salzburg, wo Klemens Renoldner viele Jahre lebte und arbeitete, werden so zum Leben erweckt und zur Bühne wahrhaftiger Erzählungen.

Markus Köhle: Science meets Poetry, Literaturhaus Graz

Mit: Ulrike Haidacher, Markus Köhle, Lisa Kornder, Peter Pichler.
Moderation: Martin Puntigam.
Ein Gipfeltreffen von Literatur und Wissenschaft. Zwei aktuelle Begriffe, zwei verschiedene Zugänge. Aber wer hat recht, Wissenschaft oder Poesie? Und wer kann es schöner erklären? Das Publikum entscheidet, Referee Martin Puntigam moderiert. Am Ende gibt es eine Siegerin. Vielleicht. Unterhaltung oder Erkenntnis oder gibt es das eine ohne das andere gar nicht?

Werner Kofler – zum 10. Todestag

Der Schriftsteller Werner Kofler starb am 8.12.2011. Die Veranstaltung nimmt den 10. Todestag als Anlass, an diesen großen Satiriker und Sprachkünstler zu erinnern. Der Abend stellt Unbekanntes und Unveröffentlichtes aus Koflers Schaffen der 1970er Jahre in den Mittelpunkt:
Antonio Fian liest nicht Ediertes sowie Texte, die er in seiner Literaturzeitschrift ›Fettfleck‹ ab 1976 veröffentlichte. Das anschließende Gespräch mit Wolfgang Straub, Mitherausgeber der Kofler-Werkausgabe, beleuchtet die Entwicklung eines singulären Œuvres der österreichischen Literatur.
Moderation: Manfred Müller

Link zum Livestream

Lesung: Stefanie Pichler liest aus »Lebensadern : Frauenleben«

Stefanie Pichler präsentiert ihr Kunstbuch »Lebensadern : Frauenleben«, das im Sommer 2021 bei Sonderzahl erschienen ist. Eine Ausstellung von den im Buch enthaltenen Illustrationen, sowie die Lesung von kurzen Textsequenzen begleitet die Buchpräsentation.

Das jüngste Buchprojekt von Stefanie Pichler bietet tiefe und interessante Einblicke in das Leben und die Gedankenwelten von Frauen im Kulturbereich. Das Ergebnis von vielen Gesprächen wird in der ersten Hälfte des Kunstbuchs gebündelt, die feinsinnigen Illustrationen dazu stammen von der Autorin. Den zweiten Teil bildet das künstlerisch gestaltete Tagebuch, welches Pichler ab der Geburt ihres zweiten Kindes führte. Die Motivation für das Entstehen des Buches »Lebensadern : Frauenleben« beschreibt die Autorin so: »Am Beginn stand das dringende Bedürfnis, Rat zu holen und mir selbst Mut zu machen: Wie machen es andere Frauen? Wie haben es andere Frauen gemacht?«

Lesung: Alfred Dorfer und Erich Klein lesen aus »Gabriele Lenz: Friedrich Achleitner«

Gabriele Lenz interpretiert auf 18 grafischen Blättern eine Auswahl aus dem letzten Textzyklus von Friedrich Achleitner „OHNE SENSE – nonsens und mikropoesie“. Sie beschäftigt sich aus typografischer Sicht mit Themen der Fragmentierung und des Ordnungsverlustes.

Alfred Dorfer und Erich Klein lesen im Rahmen der Ausstellung während der Vienna Art Week die Texte in Abwechslung mit Prosa, in denen Friedrich Achleitner Sequenzen aus seiner Kindheit im oberösterreichischen Schalchen beschreibt.

formatgebung. Verein zur Förderung und Erforschung von Medienobjekten versteht sich als Labor und bemüht sich um die Erhaltung von Buchkultur durch Erforschung und Weiterentwicklung analoger und digitaler Lesemedien.

Buchpräsentation: Klemens Renoldner liest aus »Fein vorbei an der Wahrheit«

In seinem neuen Buch begibt sich Klemens Renoldner in Erzählungen, Monologen und Reportagen auf die Suche nach dem, was man Wahrhaftigkeit nennt, und streift dabei nicht nur Erinnerungen an seinen Großvater, sondern auch verschiedene Schauplätze. „Fein vorbei an der Wahrheit“ (Sonderzahl Verlag, 2021) schließt damit an sein 2016 erschienenes Buch „Der Weisheit letzter Schuss“ an. Von New York über Berlin bis nach Salzburg: Die einzelnen Abschnitte des Buches führen die Leser*innen an die Orte, an denen der Autor auch Erfahrungen im Theaterleben gemacht hat. Salzburg, wo Klemens Renoldner als Gründungsdirektor das Stefan Zweig Zentrum viele Jahre leitete, widmet er mit spitzer Feder einen eigenen Abschnitt in seiner Prosa­sammlung: „Salzburg – von der Rückseite des Mondes“.

Klemens Renoldner, geb. 1953 in Schärding, studierte Literatur und Musik in Wien und Salzburg. Er ist Mitbegründer der Literaturzeitschrift SALZ und war in der Anfangszeit als leitender Redakteur
dieser tätig; arbeitete als Dramaturg, Regisseur, Kurator, Dozent und leitete das Stefan Zweig Zentrum in Salzburg.  

Klemens Gruber – Was macht die Avantgarde zu unserer Zeitgenossin?

„Polyfrontal“ – kein Wort, das in Wörterbüchern zu finden wäre, aber trotz­ dem intuitiv leicht zu verstehen ist. Mit ihren ungestümen ästhetischen Anschlägen auf den ‚öffentlichen Geschmack‘ überwand die frühe Avantgarde die bisherigen Wahrnehmungsgewohnheiten und kündigte eine neue Art
die Welt zu sehen an. Ihre Kunst entstand in prinzipieller Auseinandersetzung mit den modernen Massenmedien. „Wann erzeugt die Technik ästhetische Werte?“ fragte die Avantgarde und versuchte, sich diese Medien anzueignen, sie für künstlerische Zwecke zu entwenden. Dabei stellte sie – und das entspricht ihrem unbekümmerten Grundton – die Welt unter dem Aspekt ihrer Veränderbarkeit dar.