»Mallingers Abschied« im Kepler Salon
Buchpräsentation
Vor knapp einhundert Jahren, im Jahr 1930, ist ein später legendär gewordener Aufsatz des berühmten britischen Ökonomen John Maynard Keynes erschienen. Unter dem Titel „Economic Possibilities for our Grandchildren“ hat Keynes vorhergesagt, dass in einhundert Jahren, also im Jahr 2030, der technische Fortschritt die Möglichkeit eröffnen werde, für jedermann hohen Wohlstand zu gewährleisten, und das bei einer Normarbeitszeit von nicht mehr als fünfzehn Wochenstunden. Warum es bis jetzt nichts geworden ist mit der 15-Stunden-Woche, obwohl – ganz so, wie es Keynes vorhergesagt hat – alle technischen Voraussetzungen dafür längst gegeben sind, hat Sven Hartberger, langjähriger Intendant des Klangforum Wien, zum Gegenstand seines neuen Buches „Mallingers Abschied oder Vom Sinn und vom Unsinn der Arbeit“ gemacht.
Gastgeber: Klaus Buttinger