Klemens Gruber – Was macht die Avantgarde zu unserer Zeitgenossin?
Buchpräsentation
„Polyfrontal“ – kein Wort, das in Wörterbüchern zu finden wäre, aber trotz dem intuitiv leicht zu verstehen ist. Mit ihren ungestümen ästhetischen Anschlägen auf den ‚öffentlichen Geschmack‘ überwand die frühe Avantgarde die bisherigen Wahrnehmungsgewohnheiten und kündigte eine neue Art
die Welt zu sehen an. Ihre Kunst entstand in prinzipieller Auseinandersetzung mit den modernen Massenmedien. „Wann erzeugt die Technik ästhetische Werte?“ fragte die Avantgarde und versuchte, sich diese Medien anzueignen, sie für künstlerische Zwecke zu entwenden. Dabei stellte sie – und das entspricht ihrem unbekümmerten Grundton – die Welt unter dem Aspekt ihrer Veränderbarkeit dar.
Details
Datum 12.10 2021
Uhrzeit 19:00
Ort Aula am Campus der Universität Wien
Adresse Spitalgasse 2-4, Hof 1.11, 1090 Wien