Gerhard Weinberger präsentiert “Beunruhigungen”
Buchvorstellung und Gespräch
Gerhard Weinberger präsentiert am Mittwoch, 13. November, um 18.00 h sein Buch
„Beunruhigungen – Ethik zwischen schlechtem Gewissen und wahrem Leben“
Im Wintergarten im Gespräch mit Denise Landau
Gerade in Zeiten erhöhter Krisenhaftigkeit liegt es nahe, von der Philosophie eine kritische Einordnung des Beunruhigt-Seins der Menschen zu erhoffen. Gerhard Weinberger unternimmt in seinem Essay einen solchen Versuch, der Besorgnis nicht nur ihren konstruktiven Platz unter den Gemütslagen zuzuweisen, sondern rekonstruiert diese grundlegend als Triebkraft des Menschen, die ihn davor bewahren kann, weder der Angst vor der vorgeblich drohenden Apokalypse anheimzufallen, noch sich mit sinnentleerter Wohlfühlmentalitität über jedes Krisenbewusstsein hinwegzuschwindeln.
Er tut dies in einer Auseinandersetzung und Fortentwicklung des Denkens der beiden französischen Philosophen Emmanuel Levinas und Francois Jullien. Dabei geht er insbesondere auch den möglichen Konsequenzen der Beunruhigung für unser gesellschaftliches Zusammenleben nach.