Triëdere #17: Einreichen
Passion vs. Hoffnungsökonomie
Herausgegeben von Marie Blum, Herausgegeben von Matthias Schmidt
€12,00
Einreichungen sind für Künstler_innen und Wissenschafter_innen längst ein alltäglicher und nicht selten konstitutiver Bestandteil der professionellen Arbeitsrealität. Selten allerdings rückt der komplexe Prozess, der mit dieser Notwendigkeit verbunden ist, selbst in den Fokus einer reflektierten Auseinandersetzung. Diesem Versäumnis setzen wir die vorliegende Ausgabe von Triëdere entgegen, die sich dem Moment des Einreichens widmet. Zu fragen ist beispielsweise, welche Auswirkungen das Einreichen auf die kreative Arbeit, das eigene Werk hat – und welche Umgangsformen Künstler_innnen oder Wissenschafter_innen entwickeln, um mit dem Prozedere des Einreichens ein produktives Auskommen zu finden. Ist die Einreichung ein willkommener Anlass, um die erste Idee für ein neues Werk zu präzisieren und einzukreisen? Oder kommt die Anforderung, die Idee in Sprache und Skizze zu übersetzen, notorisch zu früh, um auch danach noch für jede andere Form, die das Werk finden will, frei zu sein? Gebeten haben wir um Beiträge – oder richtiger: Einreichungen – die diesen Prozess differenziert betrachten und die eigenen Erfahrungen teilbar machen.
Mit Beiträgen von: Thomas Ballhausen, Dieter Bandhauer, Helwig Brunner, Raphaela Edelbauer, Fabian Faltin, Andreas Fogarasi, Jack Hauser, Sabina Holzer, Andreas Huber, Moussa Kone, Adelheid Mers, Hanno Millesi, Wolfgang Oertl, Eva Schörkhuber, Miroslava Svolikova, Verena Teissl und Herbert J. Wimmer.