Die neue Ausgabe des Triëdere #27 Morbide Phänomene mit Essays von Autorennni aus Wien, Berlin, Chile, Japan und der Vergangenheit, über Phänomene, die nicht loslassen, wird am 29.2.2024 im Spitzer im Odeon präsentiert. Mit Franziska Füchsl, Bernhad Kreuz und Benedikt Ledebur.
Archive: Events
A list of upcoming events
Klemens Renoldner auf Ö1
Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erklärt Klemens Renoldner, wie er auf die Idee kam, für »Geschichte zweier Angeklagter« ein Stück Familiengeschichte zu recherchieren, was ihn dabei überrascht hat und was er über das Selbstverständnis von politischen Opfern und nationalsozialistischen Tätern gelernt hat.
Klemens Renoldner auf Ö1
Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erklärt Klemens Renoldner, wie er auf die Idee kam, für »Geschichte zweier Angeklagter« ein Stück Familiengeschichte zu recherchieren, was ihn dabei überrascht hat und was er über das Selbstverständnis von politischen Opfern und nationalsozialistischen Tätern gelernt hat.
Berlin: Hannah Bruckmüller im Gespräch mit Michal B. Ron und An Paenhuysen
Im Dialog XV
Michal B. Ron ist Kunsthistorikerin und Theoretikerin in Berlin. Unter dem Titel History in the Room of the Parrot hat sie in ihrer Dissertation Aspekte der Zeitlichkeit im Werk von Marcel Broodthaers untersucht. Ihre Rezensionen und Essays über zeitgenössische Kunst wurden in Tohu Magazine, Counter-Signals und »Protocols« veröffentlicht, sowie in institutionellen und unabhängigen Publikationen in Europa, dem Nahen Osten und Indonesien. Michal B. Ron lehrt an der HGB Leipzig. Seit 2014 organisiert sie M.B.’s Memorial Birthday Parties in Berlin.
An Paenhuysen ist eine Kuratorin und Kunstkritikerin in Berlin. Für ihre Doktorarbeit in der Kulturgeschichte forschte sie über die Kulturkritik der belgischen künstlerischen Avantgarde in den 1920er Jahren. Sie kuratiert Ausstellungen in unterschiedlichen Instituten und Kunsträumen, wie dem Hamburger Bahnhof, Shanghai Duolun Museum of Modern Art und Belgrade Art Week. Von 2019 bis 2022 leitete sie Das Haus der Tödlichen Doris, wo sie Veranstaltungen zur Aktivierung des Punk-Archivs der 1980er Jahre organisierte. Ihre Texte veröffentlicht sie im Spike Magazine, Contemporary And, Sotheby’s, Berlin Art Link, etc. An Paenhuysen gründete 2020 das Verlagsprojekt AAAAA PPPPP Publishing für kurzformatige Kunsttexte.
Marcel Broodthaers
»I am born on 28-1-24, in Brussels, Belgium, where I live and work. First cultural and public option in 1949.
In 1958, I present a film on Kurt Schwitters, 7’ – 16 mm at the festival of experimental film, at Knokke.
My activity during this period is fragmentary and discontinued. It becomes regular in 1964.«
(Quelle: Marcel Broodthaers. MTL. Ausstellungskatalog 1970, S. 3. Zitiert nach dem englischen Original.)
»Mallingers Abschied« im Kepler Salon
Vor knapp einhundert Jahren, im Jahr 1930, ist ein später legendär gewordener Aufsatz des berühmten britischen Ökonomen John Maynard Keynes erschienen. Unter dem Titel „Economic Possibilities for our Grandchildren“ hat Keynes vorhergesagt, dass in einhundert Jahren, also im Jahr 2030, der technische Fortschritt die Möglichkeit eröffnen werde, für jedermann hohen Wohlstand zu gewährleisten, und das bei einer Normarbeitszeit von nicht mehr als fünfzehn Wochenstunden. Warum es bis jetzt nichts geworden ist mit der 15-Stunden-Woche, obwohl – ganz so, wie es Keynes vorhergesagt hat – alle technischen Voraussetzungen dafür längst gegeben sind, hat Sven Hartberger, langjähriger Intendant des Klangforum Wien, zum Gegenstand seines neuen Buches „Mallingers Abschied oder Vom Sinn und vom Unsinn der Arbeit“ gemacht.
Gastgeber: Klaus Buttinger
Podium am Puls: »Mallingers Abschied« im Wiener Konzerthaus
Im Jahr 1930 ist der legendäre Essay von John Maynard Keynes mit dem Titel »Economic Possibilities for our Grandchildren« erschienen. Der berühmte Ökonom hat in diesem Text vorhergesagt, dass der technische Fortschritt spätestens im Jahr 2030 hohen Wohlstand für jedermann bei einer Normarbeitszeit von nur 15 Wochenstunden ermöglichen werde.
In Hinblick auf die technische Entwicklung hat Keynes recht behalten. Warum es trotzdem bis heute nichts geworden ist mit der 15-Stunden-Woche, ist das Thema von Sven Hartbergers neuem Roman »Mallingers Abschied oder Vom Sinn und vom Unsinn der Arbeit«. Dieser zentralen Frage seines neuen Buches wird der Autor und langjährige Intendant des Klangforum Wien in einem Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden des AMS, Johannes Kopf, und dem Publikum nachgehen.
Musikalisch wird das Klangforum Wien über die Bewertung von Tatsachen und ihre Veränderbarkeit reflektieren – anhand eines Blattes aus Roman Haubenstock-Ramatis »Konstellationen« (Mappe mit 25 Blättern in Kupferstich, Radierung, Ätzung und Aquatinta).
»Vagabondage« auf Ö1
Von Montag, den 8. bis Donnerstag, den 12. Jänner wird das Radiokolleg von Eva Schörkhuber und Andreas Pavlic über die »Vagabondage« auf Ö1 ausgestrahlt. Live zu hören ist es jeweils um 9:30.
Peter Rosei in der Alten Schmiede
»Aus der Dunkelheit« im Rahmen der Schönsten Bücher in der Hauptbücherei
Munari – Fantasia im Belvedere
Bruno Munari war einer der vielseitigsten Gestalter des 20. Jahrhunderts. Kinderbücher, Designobjekte, Kunstwerke, Pädagogik und Medienexperimente sind Teil seines Oeuvres. In Fantasia entwickelt Munari eine Rhetorik der visuellen Kommunikation, um sich der Frage zu widmen: Wie lassen sich Kreativität, Imagination und Erfindung erlernen?
Jeffrey Schnapp, Professor für Komparatistik in Harvard, und Gernot Waldner, Literaturwissenschaftler an der Uni Wien, diskutieren Munaris Arbeiten und stellen Fantasia vor.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Das Buch wird vor Ort zum Verkauf angeboten.
Bruno Munari was one of the most versatile creators of the 20th century. Children’s books, design objects, artworks, pedagogies and media experiments indicate the range of his work. In Fantasia, Munari develops a rhetoric of visual communication to explore the question: How can creativity, imagination and invention be learnt?
Jeffrey Schnapp, Professor of Comparative Literature at Harvard, and Gernot Waldner, literary scholar at the University of Vienna, will discuss Bruno Munari’s legacy.
The event will be held in English. The book will be available for sale.