Lucas Cejpek im Schauspielhaus

Es lesen:

Lucas Cejpek („Du siehst Gespenster und nichts in der Minibar“, Prosa, Sonderzahl, 2024) 
Eva Lugbauer („Schwimmen im Glas“, Roman, Picus, 2025), 
Erich A. Richter („An Lois“, Gedichte, Edition Korrespondenzen, 2019). 
 
Moderation: Gustav Ernst

Mit Gesprächen, kleinem geselligen Treiben, bei Musik, Wasser und Wein.


EINTRITT FREI

Klemens Renoldner im Kulturverein Schärding

Der Autor erzählt die ungewöhnliche Geschichte seines Großvaters, der aus Rainbach bei Schärding stammt. Er wurde sofort nach dem „Anschluss“ verhaftet und war von 1938 bis 1939 politischer Häftling. Sein ihm vorgesetzter Offizier, ein fanatischer Nationalsozialist, hat ihn denunziert. Nach 1946 wird nun der Denunziant zum Angeklagten und von den Alliierten verhaftet. Er aber leugnet konsequent und kann sein Leben als unbescholtener Bürger fortsetzen.

Johannes Schmidl – Über die Würde der Gletscher

17.00 Uhr Ankommen
17.30 Uhr Begrüßung durch Hemma Bieser und Ulfert Höhne
Hemma Bieser im Dialog mit Johann Moser, Künstler und Energiepionier, Freistadt (OÖ), Katharina Habersbrunner, Vorständin Bündnis Bürgerenergie, Ulfert Höhne, Vorstand OurPower, Wien, Jana Berg, Senior Lecturer und Researcher, FH Technikum Wien
Buchpräsentation
Johannes Schmidl: „Über die Würde der Gletscher“
Vernissage mit Führung durch die Ausstellung:
„Visuelle Erzählungen“ von Johann Moser
19.00 Uhr Buffet und Vernetzung
Austausch und Fortführung des Dialogs in kleinen Runden

Andrea Winkler im Stifterhaus Linz

Buchpräsentation »Mitten im Tag«
»Wenn die Gäste sich verabschieden, wird auch sie das Haus verlassen und fortgehen, um es der Nacht mitzuteilen, dass sich etwas ereignet hat, für das sie keine treffende Bezeichnung findet, nichts, wofür die Menge der Worte ausreicht, an deren Gebrauch sie gewöhnt ist.«

In Andrea Winklers Erzählungen begibt man sich auf Reisen, die den Blick freimachen für Beobachtungen und Einsichten von grundlegender Bedeutsamkeit. Es sind dabei gerade nicht die lauten Geschehnisse des ringsum rauschenden Alltags, denen ihre Aufmerksamkeit gilt, sondern vermeintlich periphere Momente: Lesend folgen wir Stimmen, die aus dem Trott ihrer Tage ausbrechen und mit unbestechlicher Klarheit auf die Welt blicken.

Gerhard Melzer im Literaturhaus Graz

Die Halbwertszeit von zeitgenössischer Literatur nimmt seit Jahren kontinuierlich ab. Es scheint, als verschwänden Neuerscheinungen, die nicht binnen weniger Wochen wirksam rezipiert wurden, sang- und klanglos im Orkus eines nimmersatten Buchmarktes. Diese Auslese versteht sich als Einspruch gegen diese Dynamik. Als passionierter Leser und Kritiker kann Gerhard Melzer auf Lektüren aus vier Jahrzehnten zurückblicken. Neben den Werken von verbürgten Größen gilt sein Interesse vor allem den konsequenten Außenseitern und Querköpfen der österreichischen Literatur. „Es ging mir um Brückenschläge zwischen Autor- und Leserschaft, im besten Fall um Verführungen zur Lektüre…“

Moderation: Stefan Gmünder.

Grußworte: Stadtrat Dr. Günter Riegler

Anschließend im Gespräch mit Clemens Setz.

Sven Hartberger im Gespräch mit Florian Wagner

Buchvorstellung und Gespräch mit Sven Hartberger, Sprecher der Gemeinwohl-Ökonomie und Autor des soeben erschienen Buches „Lasst euch nicht täuschen! Ein Brief an die letzte Generation“, und Florian Wagner, Klimaaktivist und ehemaliger Pressesprecher der Letzten Generation.
Anmeldung unter: https://www.gemeinwohlakademie.at/de/termine/online-klimaschutz-im-kapitalismus-lasst-euch-nicht-taeuschen

Andrea Winkler in der ÖGfL

Buchpräsentation »Mitten im Tag«
»Wenn die Gäste sich verabschieden, wird auch sie das Haus verlassen und fortgehen, um es der Nacht mitzuteilen, dass sich etwas ereignet hat, für das sie keine treffende Bezeichnung findet, nichts, wofür die Menge der Worte ausreicht, an deren Gebrauch sie gewöhnt ist.«

In Andrea Winklers Erzählungen begibt man sich auf Reisen, die den Blick freimachen für Beobachtungen und Einsichten von grundlegender Bedeutsamkeit. Es sind dabei gerade nicht die lauten Geschehnisse des ringsum rauschenden Alltags, denen ihre Aufmerksamkeit gilt, sondern vermeintlich periphere Momente: Lesend folgen wir Stimmen, die aus dem Trott ihrer Tage ausbrechen und mit unbestechlicher Klarheit auf die Welt blicken.

Sven Hartberger im Wiener Konzerthaus

Sven Hartberger liest aus seinem neuen Roman »Lasst Euch nicht täuschen! Ein Brief an die Letzte Generation«, tritt in ein Gespräch mit Christoph Neumayer und lädt zur Publikumsdiskussion

Das Klangforum Wien begleitet den Abend mit Musik von Maurice Ravel und Karlheinz Stockhausen

Lasst Euch nicht täuschen!

»Kein einziger Industriestaat zieht jene Maßnahmen auch nur ernsthaft in Betracht, deren Verwirklichung zur Erreichung der ohnedies unzureichenden Klimaziele bis zum Jahr 2030 unbedingt erforderlich wäre.« Und: »Das kapitalistische Wirtschaftssystem erlaubt keinen effizienten Klimaschutz und auch keinen effizienten Artenschutz, weil es diese beiden Ziele dem Erfordernis des ständigen Wachstums unterordnen muss, ohne welches es in kurzer Frist kollabieren würde.« Das sind zwei Sätze aus Sven Hartbergers neuem Roman »Lasst Euch nicht täuschen! Ein Brief an die Letzte Generation«, denen von Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung, im Streitgespräch mit dem Autor und langjährigen Intendanten des Klangforum Wien voraussichtlich heftig widersprochen werden wird. Das Klangforum Wien begleitet und reflektiert den Abend mit Musik von Maurice Ravel und Karlheinz Stockhausen. Das Podiumsgespräch mit Diskurs mit dem Publikum moderiert Sidonie Forstreiter.

Besetzung

Sven Hartberger, Gespräch

Christoph Neumayer, Gespräch

Sidonie Forstreiter, Moderation

Klangforum Wien

Programm

Sven Hartberger liest aus seinem neuen Roman »Lasst Euch nicht täuschen! Ein Brief an die Letzte Generation«, tritt in ein Gespräch mit Christoph Neumayer und lädt zur Publikumsdiskussion

Das Klangforum Wien begleitet den Abend mit Musik von Maurice Ravel und Karlheinz Stockhausen

Anmerkung

Freie Platzwahl

Veranstalter & Verantwortlicher Wiener Konzerthausgesellschaft

Markus Köhle in Telfs

Buchpräsentation

Buchpräsentation »Land der Zäune«
Markus Köhle erzählt die Geschichte von Hans Sagmeister, einem äußerst durchschnittlichen Charakter, der seine innere Festigkeit aus seiner Vorliebe für Zäune bezieht. Köhle entwendet das Sprachmaterial der Tagespolitik, um mit erprobtem Wortwitz tief in deren Abgründe und die der dort instrumentalisierten Motive zu blicken. Mit satirischer Exaktheit zeichnet er so das Panorama einer von Überforderung und Engstirnigkeit halluzinierten Welt, in der sich der virtuelle Zuspruch einiger Weniger vom Voyeurismus der Vielen kaum noch unterscheiden lässt. Die Geschichte von Hans Sagmeisters Aufstieg ist eine sprachtrunkene Parodie, deren »Sätze wie Pflaster auf die Wunden der Gegenwart« passen.