Archive: Events
A list of upcoming events
»Die unendliche Stadt« in der Buchhandlung Walther König
Wir laden Sie herzlich zur Präsentation des »eigenwilligsten Architekturbuches des Jahres« ein – so bezeichnete Christian Kühn in der Presse staunend Sabine Pollaks 80 Stadtvisionen, die Städte entwerfen »schöner und lebenswerter … als je zuvor«. Im Gespräch mit Wojciech Czaja stellt die Autorin das Buch vor und lädt zu einem Streifzug durch unendliche Möglichkeiten der Stadtentwicklung.
Bastian Schneider in der Alten Schmiede
Die Figur Bastian Schneider begibt sich nach dem gescheiterten Putschversuch nach Istanbul, um sich dem Schicksal in der Türkei gestrandeter Geflüchteter zu widmen. Doch schon am Tag seiner Ankunft rückt dieser Fokus in den Hintergrund, da Schneider Opfer einer bizarren Verwechslung wird: Ein Doppelgänger, der statt ihm im Hotel eincheckt, wird vor seinen Augen als mutmaßlicher Terrorist verhaftet.
Doppelgänger stehen auch im Fokus von Leander Fischers neuem Roman: Viktor und Niklas sind Zwillinge und werden von ihrer Umwelt im Salzkammergut nur schwer auseinandergehalten. Dies wissen beide spielerisch für sich zu nutzen, sei es in der österreichischen Provinz oder in Wien und Berlin, changierend zwischen Katholizismus und urbaner Kunstszene.
Bastian Schneider, *1981; Kurzprosasammlungen, zuletzt: Paris im Titel (2020). Leander Fischer, *1992; Zuletzt: Die Forelle. Roman (2020)
Jaroslav Rudiš und Wolfgang Müller-Funk in den Kasematten Wr. Neustadt
Moderation: Anna Maria Krassnigg
Wissenschaftliche Leitung: Wolfgang Müller-Funk (Kulturphilosoph)
Jaroslav Rudiš in der Hauptbücherei Wien
»Vagabondage« im Depot
Wolfgang Müller-Funk in der Galerie Blaugelbezwettl
ERDEN in Berlin
Klaus Kastberger im Literaturhaus Graz
Markus Köhle und Anaïs Meier in der Alten Schmiede
Eine Bummelzugfahrt durch Österreich bildet den Rahmen von Markus Köhles Roman, der den Slam-Poeten, Werbetexter Lukas seine Tiroler Landjugend Revue passieren und einen Kuhhandel mit dem örtlichen Bürgermeister eingehen lässt. Lukas ist dabei aufmerksamer Beobachter nationaler Ist-Zustände und schreibt gleichzeitig als Köhlescher Sprachjongleur dagegen an: etwa in Form eines Ortsnamenlexikons, das Provinznamen zur Kenntlichkeit entstellt.
Absurde Pointen und eine nationale Erkundung von ihren Rändern her, nur diesmal der Schweiz, bietet Anaïs Meiers grotesk-komischer (Anti-)Kriminalroman. Hauptfigur Gerhard ist als Alt-Hippie und Sozialhilfeempfänger im örtlichen Stadtpark zu finden. Er liegt im Clinch mit dem Anglerverein, hat ein Techtelmechtel mit einer sprechenden Ente und ist einem kapitalen Verbrechen auf der Spur.
Markus Köhle, *1975; Autor, Poetry-Slammer. Zuletzt: Zurück in die Herkunft. Ein Nabelschaulauf zu den Textquellen (2021).
Anaïs Meier, *1984 in Bern, studierte Literarisches Schreiben in Biel. Teil des feministischen Autorinnen-Kollektivs RAUF. Zuletzt: Über Berge, Menschen und insbesondere Bergschnecken (2020).